German Open 2011

15. März 2011 pierre Kommentare 0 Kommentare

Über das stete Wachstum

Manche Sportarten entwickeln sich über die Jahre mehr oder weniger stark und lassen, neben kleinen Regeländerungen, auch große sportliche Entwicklungen zu. Beim Tennis vermisst man Netzduelle, beim Fußball echte Männer und bei der Tour de France ungedopte Fahrer. Manchmal entwickeln sich auch neue Sportarten aus den alt bekannten wie man am Beispiel ‚Speedminton‘ Eindrucksvoll erkennt. Beim Badminton konnte ich seit jeher eine stete Entwicklung feststellen und bin immer wieder beeindruckt, was da noch alles möglich ist. Diese Entwicklung machte mit der neuen Zählweise im Badminton einen kleinen Sprung und mittlerweile kann man im zwei Jahrestakt bemerken, dass sich da was getan hat.

Doch nun genug der langweiligen Vorrede, ich komme ja schon zum Punkt. Am vergangenen Wochenende war es wieder einmal so weit und in Deutschland versammelten sich die Creme de la Creme im Badmintonsport um unser einer mal wieder zu zeigen, warum wir Badminton lieben. (Ich weiß, dass man es auch manchmal hasst.). Zu den German Open in Mühlheim an der Ruhr gesellten sich nicht nur unsere Badmintonhelden sondern auch eine riesige Menge an Zuschauern. Vor ausverkauftem Haus konnten sich Danny und ich 10 höchstklassige Halbfinalspiele anschauen, die leider ohne deutsche Beteiligung auskommen mussten. Einzig Oliver Roth, Michael Fuchs (HD) und Juliane Schenk (DE) waren bin ins Viertelfinale gekommen, scheiterten aber alle an ihren internationalen Gegnern. Mit Dan Lin war der amtierende Olympiasieger angereist und konnte mit seinem Einzel den Höhepunkt des Abends setzten. Es war eindrucksvoll bemerkbar, dass sich unser geliebter Sport wieder ein großes Stück entwickelt hat. Das Tempo war unglaublich hoch, so wie die neue Weltrekordgeschwindigkeit eines Badmintonballs: 421km/h.

Danny und ich waren am Ende des Tages begeistert von dem gesehenen und fahren mit Sicherheit nächstes Jahr wieder nach Mühlheim zu den 55. German Open.